Frauenheilkunde
Frauenheilkunde in der Naturheilpraxis bedeutet, den weiblichen Hormonhaushalt sanft auszubalancieren; unter Zuhilfenahme der Homöopathie, der Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) oder der Orthomolekularen Medizin.
Das ist ein besonders dankbares Arbeitsfeld vor allem bei Beschwerden, die mit dem weiblichen Menstruationszyklus oder mit den Wechseljahren (Klimakterium) zusammenhängen. Wussten Sie, dass eine Unterfunktion der Schilddrüse ihre Ursache auch in einer Insuffizienz des Gelbkörperhormons haben kann?
Eine Speichelhormonuntersuchung im Labor gibt Aufschluss über das richtige oder unrichtige Verhältnis von Progesteron zu Estradiol und Estriol, über den Testosteron- und DHEA-Wert und auch über den wichtigen Cortisolwert. Letzterer ist ein Indikator für das Stresslevel und für den Belastungsgrad der Nebennieren.
Die Frage, ob eine Frau klimakterische Beschwerden bekommen wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab:
- Wie gut arbeitet die Leber? (Wie hoch ist die toxische Gesamtbelastung)
- Wie hoch ist das Stresslevel des Körpers?
- Wie geht es der Hypophyse als übergeordnetem Steuerorgan?
- Wieviel Fettgewebe ist vorhanden? (Zuviel, zu wenig, gerade richtig?)
- Wie ausbalanciert war der Menstruationszyklus in jüngeren Jahren?
Gerade die Zeit des Klimakteriums ist auch die Hoch-Zeit der „Burn-Out“- Diagnosen; eine sensible Zeit im Leben jeder Frau, bei der sie beruflich und privat oftmals stark gefordert wird und irgendwann der Körper die wichtigen Ruhephasen zur Regeneration und hormonellen Umstellung einfach einfordert.